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Als vierten Verein in Schweinfurt und den 20. in Unterfranken überreichte der Bildungsreferent für Integration und Sport im BLSV (Bayerischer Landessportverband), Thomas Kram, dem FV Türkgücü die Urkunde, die ihn als anerkannten Stützpunktverein für Integration auszeichnet.

sport ueberwindet grenzenDer BLSV hat sich unter anderem die Integration von Migranten und Asylsuchenden auf die Fahne geschrieben. Seit 2015 sind Flüchtlinge in das Konzept des Programms „Integration durch Sport“ als Zielgruppe aufgenommen. Deshalb unterstützt der BLSV Vereine, die sich für Flüchtlinge und Asylbewerber einsetzen. 3000 Euro für Übungsleiter, Material und Trainingsstunden erhalte man vom BLSV für die Integrationsarbeit, erklärt Bernd Rausch, Mitglied im Vorstand.

Bei seiner Gründung 1964 war der FV Türkgücü einfach ein Treffpunkt für Gastarbeiter, erzählt der Vorsitzende Orhan Duvan. Dann aber kamen immer mehr gute Fußballer aus der Türkei nach Deutschland und so wurde 1972 die erste Fußballmannschaft ins Leben gerufen, die gleich im Gründungsjahr in ihrer Klasse die Meisterschaft errang. Der Kreisvorsitzende des BLSV Kurt Vogel erinnerte sich. In seiner Zeit als Lehrer am Humboldt-Gymnasium habe es immer kleine Fußballturniere gegeben, schon damals war eine Mannschaft des FV Türkgücü dabei. „Das war immer eine Mordsgaudi.“

Seit in Geldersheim und Schweinfurt Flüchtlinge untergebracht sind, werden sie vom Verein auch eingeladen, aktiv mit zu trainieren und zu spielen. „Am vergangenen Donnerstag waren wir 26 Flüchtlinge und 20 von uns“, erzählt Duvan und schlussfolgert: „Wir brauchen dringend ein drittes Spielfeld. Für die Syrer hat er einen Rechtsanwalt als Dolmetscher, bei den Afghanen dolmetscht eine Familie, aber die Türken selbst reden mit den Flüchtlingen deutsch. Schließlich sei das die Voraussetzung, sich zu integrieren“, erklärt der Vorsitzende. „Die Flüchtlinge werden bei uns mit offenen Armen aufgenommen“, betont Rausch. Schließlich habe der Verein selbst ja auch eine Ausnahmestellung „Wir sind ein deutscher Verein mit türkischen Spieler“, erklärt er, aber jede Nationalität sei willkommen.

Vereine wissen um die integrative Wirkung des Sports, betonte dritter Bürgermeister Karl-Heinz Kauczok. Nicht nur für Flüchtlinge, auch für Menschen mit Migrationshintergrund und sozial Benachteiligte jeglicher Herkunft gelte: „Sport überwindet Grenzen“. Die vorbildliche Integrationsarbeit des FV Türkgücü unterstützt der ISB (Idealverein für Sportkommunikation und Bildung). Dessen Projekt „Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch Sport“ fördert die Stadt drei Jahre lang mit jährlich 30 000 Euro.

Kauczok würdigte die persönlichen Verdienste von Duvan, der sich seit Jahren als „Spieler, Trainer, Vorsitzender und Funktionär“ bei verschiedenen Vereinen einen Namen gemacht und damit beispielhafte Integrationsarbeit geleistet habe.

In einer früheren Version war zu lesen, die Stadt unterstütze den FV Türgücü. Die ist falsch. Die Stadt unterstützt das Projekt  Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch Sport des ISB.