Auf Einladung von Bürgermeister Richard Köth trafen sich im Rathaus in Schwanfeld die Bürgermeister des Schulverbandes Schwanfeld, Peter Pfister Waigolshausen, Konrad Schlier Bergtheim, weitere Vertreter der Verbandsgemeinden, die Rektorin der Grundschule Claudia Schmidt, stellvertretende Schulleiterin Martina Rottmann, Eva Adelhardt als Leiterin der Mittagsbetreuung, sowie Vertreter von ISB (Idealverein für Sportkommunikation und Bildung), um für die Mittagsbetreuung der Schüler einen Kooperationsvertrag mit dem ISB zu schließen.

Eingangs informierte der Schulverbandsvorsitzende Richard Köth, dass das Angebot der Verbandsschule Schwanfeld bezüglich der Mittagsbetreuung schon sehr gut angenommen wurde. Durch die Möglichkeit der verlängerten Mittagsbetreuung und verbunden mit einem weiteren Anstieg der Schülerzahlen auf 58 Kinder, waren personelle Anpassungen notwendig. Die bisherige Mittagsbetreuung bewerteten die Eltern positiv. Durch die verlängerte Mittagsbetreuung entspricht der zeitliche Rahmen praktisch dem einer offenen Ganztagsschule. Köth sagte, der Schulverband unterstütze diese Einrichtung, denn die Schüler sollen sich an der Schule wohl fühlen und eine qualitativ gute Betreuung auch außerhalb des Unterrichts erhalten. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, durch Hausaufgabenüberwachung, Freizeitaktivitäten und sportliche Angebote die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler zu fördern.

Zuschüsse fließen

Für das Projekt gibt es Zuschüsse, die Elternbeiträge können so einigermaßen kostengünstig gestaltet werden. Eva Adelhardt, die Leiterin der Mittagsbetreuung, gab einen Überblick über Ablauf und Inhalte. Angefangen von der Möglichkeit eines warmen Mittagessens bis zur flexiblen Gestaltung der Buchungszeiten gab Adelhardt Einblicke in das vorhandene Angebot. Man komme damit auch den Wünschen vieler Eltern nach.

Matthias Kreß, stellvertretender Vorsitzender von ISB Schweinfurt, erläuterte das bewegungsorientierte Betreuungsangebot an den Schulen. Vor allem durch mehr Bewegung und sportliche Betätigung könnten Stress und Aggressivität der Schüler abgebaut werden. Bewegung und Sport seien heute im Bildungsbereich, neben kulturellen und künstlerischen Aktivitäten, von herausragender Bedeutung.

Sebastian Neubert schickt das ISB im Schuljahr 2008/2009 als Vollzeitkraft an die Schwanfelder Schule. Er absolviert ein soziales Jahr und stellte sich beim Vertragstermin vor.