So kommt Integration in Schwung
„Skaten macht total viel Spaß“, sagte eine Erstklässlerin – sie hat am Programm „Integration durch Sport“ teilgenommen.
Das Skatemobil parkte vor der Gartenstadtschule und hatte allerlei Skategeräte und tragbare Rampen geladen. Seit einigen Wochen übte eine Gruppe von Kindern der 1. und 2. Ganztagsklasse das Fahren auf mitgebrachten Skateboards, Skootern und Inline-Skates. Sie bewiesen hohes Engagement und Kollegialität beim gemeinsamen Erlernen der neuen Sportart, heißt es in einer Pressemeldung des Idealvereins für Sportkommunikation und Bildung.
Erfahrenere Mitschüler zeigten ihren Freunden, die noch keine große Skateroutine aufwiesen, wie sie auf dem wackeligen Board oder den Skates die Balance halten. Eine Selbstverständlichkeit war auch der Austausch der Skatematerialen untereinander. Da hatte jeder die Möglichkeit, sein Können auf fremden Geräten zu präsentieren. Ideal erschien es da, das Ganze durch den Aufbau von mobilen Rampen spannender zu machen: Zwei Betreuer des Skatemobils rüsteten die Kinder mit Helmen, Ellenbogen- und Knieschützern sowie Handschonern aus, ohne die nicht gefahren werden darf. Unter Anleitung konnten die Kinder auch ganz ungewohntes Skatematerial wie ein Snakeboard ausprobieren. Besonders die Rampen haben es den Kindern angetan, die mit viel Anlauf und teilweise spektakulären Einlagen überquert wurden.