Auszeichnung für "Vereint in Bewegung" strahlt auch auf Arbeit des ISB in Schweinfurt aus
Mit dem Sozialpreis der Bayerischen Landesstiftung wurde am heutigen Dienstag "Vereint in Bewegung" als bedeutendes sozialpolitisches Projekt ausgezeichnet.
Bei einer Feierstunde überreichte der Staatsminister für Finanzen Georg Fahrenschon den Preis in Vertretung von Ministerpräsident Horst Seehofer in der Bayerischen Staatskanzlei in München. Der Idealverein für Sportkommunikation und Bildung e.V. (ISB) in Schweinfurt stellt seit Februar die Regionalkoordinationsstelle dieser Initiative. ISB-Vorsitzender Sebastian Bauer freut sich über die Auszeichnung für das Netzwerkprojekt und hat lokal schon jede Menge konkrete Pläne...
Einer von 14 bayernweiten Standorten der Initiative ist Schweinfurt - im Fokus der Arbeit stehen hier wie etwa auch in Weilheim Kooperationen zur Ganztagsbetreuung an örtlichen Schulen, die auch wissenschaftlich untermauert werden. In diesen Tagen läuft die Fortbildung der Bayerischen Sportjugend (bsj) "Bewegung, Spiel und Sport im Ganztag", am 18. November öffnet eine Zukunftswerkstatt zum Thema "Vereint in Bewegung" und am 25. November tagt man zum Thema "Kommunale Bildungslandschaft". Über 20 Netzwerkpartner konnte der ISB in Schweinfurt schon für das Projekt gewinnen, darunter auch soziale Einrichtungen wie Diakonie oder Caritas und Integrationseinrichtungen wie das Interkulturelle Begegnungszentrum für Frauen. Letztere könnten sich vielleicht für ein Projekt der Netzwerkinitiative in Augsburg interessieren, wo ein wöchentliches "muslimisches Frauenschwimmen" organisiert wurde. Den Sozialpartner dürfte Modelle aus Coburg oder Landshut schmecken, die Kinder aus einkommensschwachen Familien die Teilhabe am Sportvereinsleben ermöglichen.
In vielen lokalen Netzwerken gibt es jedenfalls eine Menge guter Ideen. Und da es sich bei "Vereint in Bewegung" ja um eine Vernetzungsinitiative handelt wird man wechselseitig von den Erfahrungen der Anderen profitieren. Die Auszeichnung der bayernweiten Initiative mit dem Bayerischen Sozialpreis heute ist für die Initiatoren - den Bayerischen Landes-Sportverband, den Bayerischen Fußball-Verband, den Deutschen Kinderschutzbund und die Sportjugendstiftung der bayerischen Sparkassen ein wichtiges Signal, dass die bisherige Arbeit zur Integrationsförderung sowie zur Gewalt- und Gesundheitsprävention gewürdigt wird und man auf diesem Weg weiter in die Zukunft gehen kann.