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Die US-amerikanische Kult-Zeichentrickserie „The Simpsons“ überrascht regelmäßig mit Gastauftritten aus der realen Welt. Viermal tauchte der berühmte Physiker Stephen Hawking im Simpsons-Heimatort Springfield auf, Mick Jagger, Elton John und Elizabeth Taylor waren weitere berühmte Gäste. In diese prominente Ahnengalerie reihen sich nun Kristina Unsleber und Sebastian Bauer vom Schweinfurter „Idealverein für Sportkommunikation und Bildung“ (ISB) ein. Was im ersten Moment unglaublich klingt, wird beim näheren Hinsehen nachvollziehbar.

20200330 vorstand simpsons 1200Alles begann mit einer E-Mail aus Los Angeles. Mitarbeiter der Gracie Films – einem Ableger der 20th Century Fox – schrieben die ISB-Verantwortlichen im April letzten Jahres an und baten ohne nähere Erklärung um Teilnahme an einer Videokonferenz. Kristina Unsleber und Sebastian Bauer fanden schnell heraus: Es handelte sich um die Produktionsfirma der beliebten Fox-Zeichentrickserie The Simpsons. Die US-Filmer kamen bei der transatlantischen Schalte ohne Umschweife zur Sache: Man wolle die Schweinfurter ISB-Akteure und ihre unkonventionellen Sport-Strukturprogramme in einer der kommenden Simpsons-Folgen zum Thema machen. Hintergrund sei das Erscheinen eines internationalen Forschungsberichts der University of Southern Denmark aus dem Jahr 2018. Mit der „Bewegten Ganztagsschule“ und weiteren integrativen Projekten wie „Vereint in Bewegung“ hatte sich der ISB darin unter 35.790 europäischen Sportvereinen als deutscher Beitrag für eine Detailanalyse qualifiziert; er war damit einer von 29 Probanden aus zehn Ländern.

Die Simpsons-Macher hatten das Schweinfurter Konzept schnell als „Springfield-tauglich“ identifiziert. Ihnen gefiel der Gedanke, europäische Sportsozialarbeit in ein typisch amerikanisches, leistungssportgeprägtes Kleinstadtmilieu zu bringen.

„Wir wussten, dass wir mit unseren in Schweinfurt wenig bekannten internationalen Schulungs- und Partnerschaftsformaten weit über Deutschland hinaus einen guten Ruf genießen,“, freut sich Kristina Unsleber über das – übrigens unentgeltliche – Simpsons-Engagement. Als gleichberechtigtes Vorstandsmitglied neben Sebastian Bauer ist sie inhaltlich auch für die globalen Geschäfte der Tochtergesellschaft „idealista“ verantwortlich. „Dieser Ritterschlag könnte uns einen kräftigen Schub geben.“

Schweinfurter Programm wirkt in Springfield

Die Handlung der ISB-Folge ist schnell zusammengefasst. Als Reaktion auf vermehrte soziale Bildungs-Ungleichheit und gravierendem Anstieg von Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht wird die Schülersprecherin der Springfield Elementary, Lisa Simpson, mit ihrem Rektor Seymour Skinner tätig. Sie finden das Schweinfurter Programm „Bewegte Ganztagsschule“ und führen es an ihrer Schule ein. Die Wirkung lässt nicht lange auf sich warten: Die Schüler leben gesünder und soziale Probleme nehmen rasant ab. Das wirkt sogar in die Elternhäuser, worauf Bürgermeister Joseph Quimby das Projekt auf die gesamte Stadt ausweiten möchte und den ISB-Vorstand mit der Entwicklung eines kommunalen Sportentwicklungs- und -förderkonzepts zu beauftragt.

Dieser unerwartete Einfluss ruft einen mächtigen Gegenspieler auf den Plan: Charles Montgomery Burns ist Besitzer des Atomkraftwerks und Hauptsponsor des Footballteams „Springfield Atoms“. Er befürchtet eine Welt ohne Abhängigkeiten von ihm und sucht sich daher Verbündete, um die deutschen Eindringlinge zu vertreiben. Wie die Folge endet, darf nach Auskunft durch die Produktionsfirma nicht verraten werden.

Die 31. Staffel wird derzeit in den USA ausgestrahlt; Folge 17 (Gesamtfolge 679) trägt den englischsprachigen Titel „Highway to well“ und wurde vor rund einer Woche ausgestrahlt. Im deutschen Fernsehen wird die Folge vermutlich im Dezember 2020 gezeigt.

Nachtrag: Es handelt sich hierbei leider nur einen Aprilscherz :)